Pressestimmen zum Männerchor Frohsinn Lahnstein



Rhein-Lahn-Kurier Nr. 26/2018

Auf Wanderung im Naturpark Saar-Hunsrück

Froh gelaunt machten sich 10 aktive Sänger auf den Weg nach Ockfen a. d. Saar, um hier für 4 Tage die umliegende Gegend zu erwandern. Doch bevor das Domizil für die nächsten Tage bezogen wurde, gab es zum eingewöhnen, eine kurze Wanderung, nach dem schönen Saarburg. Sehenswert in der Oberstadt ist besonders der Bereich des Buttermarktes mit seinen über die Leuk führenden Brücken, sowie der 18 m in die Tiefe stürzende Wasserfall. Es musste natürlich vor dieser schönen Kulisse auch das erste Foto der Wanderer gemacht werden. In der im 13. Jahrhundert erbauten römisch-katholischen Pfarrkirche St. Laurentius wurde zur Ehre Gottes auch ein Lied gesungen. Nach der Rückwanderung nach Ockfen wurde nun endgültig das "Weinhotel Restaurant Klostermühle" bezogen. Nach einem guten Abendessen stand eine Weinprobe auf dem Programm. Der Inhaber des familiengeführten Weingutes, im unteren Saartal, erzählte von seiner Nachhaltigkeit bei der Arbeit im Weinberg und den positiven Eigenschaften des Schiefers. Neben dem traditionellen Riesling werden noch die Burgunderrebsorten Weißburgunder und Spätburgunder sowie die Dornfelderrebe angebaut. Zur Freude der anderen Gäste wurden unter dem Dirigat von Willi Kadenbach auch einige Lieder gesungen. Wanderführer Werner Thum führte die Wanderung am nächsten Tag von Mannebach nach Tawern und hier insbesondere zu der sehenswert rekonstruierten gallo-römischen Tempelanlage auf dem Metzenberg. Nachdem das mitgebrachte Lunchpaket an einem Rastplatz verzehrt war, ging der Weg über Wiesen und durch Wälder und herrlichen Ausblicken nach Mannebach zurück.

Nach den doch heftigen Strapazen wurde von den "Frohsinnlern" im dortigen "Mannebacher Brauhaus" erst mal ein zünftiges Bier getrunken und auch das "Bierlied" wurde angestimmt. Das Wanderziel des dritten Tages war der Baumwipfelpfad in Cloef und die dortige Saarschleife. Mit einer Gesamtlänge von 1.250 Metern und einer Höhe von 3 bis 23 Metern schlängelt sich der Baumwipfelpfad durch Buchen, Eichen und Douglasien in Richtung Saarschleife. Am Ende des Pfades erhebt sich ein 42 Meter hoher Aussichtsturm mit einzigartigem Rundblick über den Naturpark Saar-Hunsrück und ins Tal der Saarschleife. Mit dem zufällig ebenfalls auf der oberen Plattform anwesenden Chor aus Königswinter sangen die "Frohsinnler" unter dem Beifall der anderen Besucher einige gemeinsame Lieder.

Am vierten- und letzten Tag machten sich die Wanderer auf einen Rundweg um Ockfen und Schoden. Dem Saarweinwanderweg folgend führte der Weg durch Weinreben hinauf über die Höhen. Von dort öffnete sich das Tal und man erhält einen schönen Blick auf die Saar und die Staustufe Schoden. Leider meinte es der Wettergott nicht gut mit den Wanderern. Ein plötzlich einsetzender starker Regen, veranlasste die Männer sich in eine offene Garage zu flüchten, wo sie vom Hausherr mit einer Schnapsrunde getröstet wurden. Bevor es wieder in Richtung Heimat ging, bedankte sich Willi Kadenbach bei Werner Thum und Klaus Scherer für die Vorbereitung und Durchführung dieser Wanderung. Auch gedachten die "Frohsinnler" des so plötzlich verstorbenen Wanderführers Karl Ott, der dieses Wanderziel noch ausgesucht hatte.

Aktuelles vom Frohsinn:
18.08.2018, 37. Schloss-Serenade.

02.09.2018, Singen "Goldene Konfirmation" ev. Kirche Oberlahnstein.



Besuchen sie den Frohsinn im Internet unter: www.maennerchor-frohsinn-lahnstein.de


Die Wanderer vor der Skyline von Saarburg.

Ein wohlverdientes Bier nach der Wanderung.
Fotos: Helmut Jung