Pressestimmen zum Männerchor Frohsinn Lahnstein
Rhein-Lahn-Kurier Nr. 35
35. Serenade beim Männerchor Frohsinn
Unter der Überschrift: "Schlagernostalgie - aber bitte mit Sahne" konnte der Vorsitzende des Männerchor Frohsinn Bernd Geil die zahlreich erschienenen Gäste im vollbesetzten Innenhof des Martinsschlosses zur 35. Schloss-Serenade begrüßen und herzlich willkommen heißen. Mit "Zeig mir den Platz an der Sonne" von Udo Jürgens eröffnete der Frohsinn unter der Leitung seines Chorleiters Franz Rudolf Stein den musikalischen Teil des Abends. Günter Sporenberg übernahm anschließend routiniert und mit Humor die Moderation. Er erzählte viel wissenswertes über Komponisten und Interpreten der vorgetragenen Lieder. Zum Gedenken an Udo Jürgens brachte der Männerchor noch zwei weitere Lieder von ihm zu Gehör: "Merci Chérie" und "Aber bitte mit Sahne". Für musikalische Abwechslung sorgte Sebastian Drue, ein ehemaliger Schüler im Fach Musik von Franz Josef Stein am Goethe-Gymnasium Bad Ems. Sebastian Drue ist Gründer und Sänger der Band "Corona in the pipebag", die Band gewann im Jahre 2014 den Wettbewerb Rockbuster und wurde beste Newcomer Band von Rheinland-Pfalz. Mit "Wo sind all die Indianer hin" von Pur und "Adler" von Tiemo Hauer wusste er mit seiner Ausstrahlung und markanten Stimme die Zuhörer zu begeistern.Die nächsten drei Liedvorträge des Frohsinn: "Steg über wildes Wasser" (Bridge Over Troubled Water), "Marmor, Stein und Eisen bricht" von Drafi Deutscher und das temperamentvolle "Funiculi Funicula" eine italienische Tarantella. Günter Sporenberg zeigte mit den Bässen des Chores, wie schwierig es ist, den Rhythmus z.B. bei "Marmor, Stein und Eisen bricht" einzuüben. Aber das Resultat konnte sich hören lassen. Solist Sebastian Drue konnte mit: "Frühlingswetter" eine eigene Komposition, " Wenn sie diesen Tango hört" von Pur und "Sierra madre" von den Schürzenjäger ein weiteres Mal die Zuhörer zu anhaltendem Beifall animieren. Die nächsten drei Lieder, die der Männerchor vortrug, waren etwas zum schmunzeln. Parallel zu dem Lied: "Lass mich dein Badewasser schlürfen" (Comedian Harmonists) spielten Michael Eisenbarth (eine etwas unterkühlte Dame) und Bernd Geil (einen feurigen Liebhaber) den passenden Sketch dazu. Für die Sänger war es dabei problematisch sich auf den schwierigen Text zu konzentrieren. Es folgte der Bläck-Fööss-Song "Dat Wasser von Kölle" auf Lahnsteiner Platt "Dat Wasser von Lohnschde is good". Als letztes brachte der Frohsinn eine "moderne" Fassung des allseits bekannten "Loreley-Liedes" zu Gehör. Der Chor und die Gäste sangen dann gemeinsam beliebte Volkslieder, von Franz Rudolf Stein am Klavier begleitet. Von der letztendlich doch angenehmen Witterung begünstigt, verweilten anschließend noch viele Sänger und Gäste bei einem kleinen Imbiss und einem Glas Bier oder Wein in gemütlicher Runde.Aktuelles vom Frohsinn:
22.10.2016, Herbstwanderung.
04.12.2016, Chorkonzert mit dem Bariton Peter Edelmann.
Wir suchen auch in diesem Jahr weitere Projektsänger für unser Weihnachtskonzert am 4. Dezember in der Stadthalle Lahnstein.
Männerchor Frohsinn in Aktion
Sebastian Drue
Fotos: Maria Thum